Der Bildervortrag von Georg Speck blickt zurück auf die Geschichte der Bahnanlagen auf dem Gebiet des heutigen Europaviertels. Schlaglichtartig werden Karten und Fotos vom Entstehen bis zum Untergang von Ausbesserungswerk, Hauptgüter- und Rangierbahnhof sowie Bahnbetriebswerk, Direktion und Hauptverwaltung gezeigt. Auch Szenen aus dem Bahnalltag sind dabei. Viele davon sind erstmalig zu sehen. Die Anlagen führten im Gegensatz zu denen des Hauptpersonenbahnhofs eher ein Hinterhofdasein. Doch bei dem einen oder andern Zeitzeugen im Gallus mögen sie alte Erinnerungen wecken.
Samstag, den 28.10.2023,
im Begegnungszentrum Gallus
Frankenallee 206, Frankfurt am Main
Beginn ist um 15 Uhr,
Eintritt frei
Tel. 069 731133
ov.gallus@awo-frankfurt.de
Kurzbiografie
Dr.-Ing. Georg Speck, geb. 1952, war schon als Student mit Verkehrsfragen und Bahnanlagen in seiner Heimatstadt Frankfurt am Main befasst. Als Bundesbahner leitete er für kurze Zeit den Westbahnhof, dessen Bereich über die Emser Brücke bis zur Station Galluswarte reichte. Im Jahr 1984 schlug er erstmals einen Fernbahntunnel für Frankfurt vor und wurde dafür von der Bundesbahn mit einer Anerkennungsprämie ausgezeichnet. Auch mit der Frage einer Verlegung des Rangierbahnhofs war er früh befasst und begleitete die Entstehung des Europaviertels als Mitglied des Frankfurter Städtebaubeirats eng. Von 1991 bis 2018 leitete Speck das Eisenbahnreferat im rheinland-pfälzischen Verkerhrsministerium in Mainz. Zusammen mit dem ehemaligen Leiter des Frankfurter Planungsamts, Dieter von Lüpke, gab er das Anfang 2023 erschienene Buch ‘Von der Stadt der Eisenbahn zum Frankfurter Europaviertel heraus.
Die Geschichtswerkstatt Gallus und der AWO-Ortsverein Gallus freuen sich auf Ihr Kommen!